JYTTE REX
FLODEN – DER FLUSS

12. Mai bis 17. Juni 2007

Die Ausstellung

JYTTE REX
FLODEN – DER FLUSS

Fotografie und Film
12. Mai bis 17. Juni 2007

bildkultur | galerie Stuttgart
in Zusammenarbeit mit

Kgl. Dänisches Honorarkonsulat Stuttgart
Dänisches Kulturinstitut Bonn
Deutsch-Dänische Galerie Berlin
Kommunales Kino Filmhaus Stuttgart


Eröffnung der Ausstellung
FLODEN – DER FLUSS
Fotografien und Zeichnungen


Freitag 11. Mai 2007 | 19 Uhr
bildkultur | galerie, Markelstr. 19, 70193 Stuttgart

Einführung

Dr. Bernd Kretschmer
Leiter des Dänischen Kulturinstituts in Deutschland, Bonn

Dr. Thomas Bullinger
Direktor der Deutsch-Dänischen Galerie, Berlin

Die Künstlerin wird anwesend sein.


Ausstellungsdauer
12. Mai bis 17. Juni 2007

Öffnungszeiten
Montag und Mittwoch 16 bis 19 Uhr
und nach Vereinbarung

Die Filme

SILKEVEJEN & THE RIVER
Zwei Filme von Jytte Rex


Donnerstag 10. Mai 2007 | 19.00 Uhr
Kommunales Kino – Filmhaus Stuttgart,
Friedrichstr. 23 A, 70174 Stuttgart
Die Künstlerin wird anwesend sein.


The River (Floden)
In die vielen doppelsinnigen Bedeutungen der Flussmetapher ist ein
Strom assoziativer Bilder gewebt. Es führen Sprünge und Risse zu blinden Flecken von Verlust und Vergessen, zu Weltbränden und Sintfluten – und zu einer Oase von Träumen, Fantasien, Mythen.
Jytte Rex

Seidenstraße (Silkevejen)
In Dänemark ragen mindestens zwei Regisseure über das kommerzielle Durchschnittskino hinaus: Der eine, Lars von Trier, ist weltberühmt, aber Jytte Rex (geboren 1942), der Altstar unter den Filmemachern, ist selbst in Dänemark wenig bekannt, obwohl ihr letzter abendfüllender Film Seidenstraße (2004) der wohl ursprünglichste dänische Film seit Lars von Triers Breaking the Waves (1996) ist. …
Jytte Rex produzierte „Dogma-Filme“ – 25 Jahre bevor Trier dieses
Konzept auf den Markt brachte. Ihre feinfühlige und durchdachte Symbolik hat nie eine so brillante Form gefunden wie in Seidenstraße, ihrem ersten Spielfilm in 13 Jahren. Sie entwickelt die assoziativen Visionen einer sterbenden Gemälderestauratorin.
Die Bilder entstehen auf der Grenzlinie zwischen Gedanken und Wirklichkeit und stellen einen entscheidenden Bruch mit der konventionellen geradlinig voranschreitenden Erzählung dar. Der Film basiert, um genau zu sein, auf jener Zeitauffassung, die Bob Dylan in seinen wunderschönen Zeilen ausdrückt: „Die Zeit ist ein Ozean – aber der endet am Ufer.“
Jytte Rex beschreibt einen Zusammenbruch von Zeit, der gleichzeitg ein Durchbruch in einen inneren Zeitraum ist. Sie macht den Prozess des Sterbens in Bildern sichtbar, die zugleich voller Erregung und von
berauschender Freude sind. Ihr Film ist eine Reise durch unsere Kulturgeschichte.
Christian Braad Thomsen





Ein Beitrag zum Fotosommer Stuttgart 2007
Das Projekt wurde gefördert von: